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E-Commerce statt E-Mail


Ein großer deutscher multinationaler Konzern verbrachte wie Sandvik Coromant auch mehrere Minuten auf der jeweiligen Seite des Faxgeräts mit Abschicken und Empfangen von Bestellungen. Mit rund 1000 Bestellungen pro Monat steigerte sich der Aufwand ins Unermessliche. Mit E-Commerce konnte dieser Engpass in der Logistik beseitigt werden.

Das multinationale Unternehmen mit einem Umsatz von ca. 11 Mrd. EUR stellt Präzisionslager her, die für fast alle Arten von Maschinen oder mechanischen Anlagen geeignet sind. Seine Hauptkunden sitzen in der Automobil- und Schienenbranche sowie der Luftfahrt. Mit 75.000 Mitarbeitern weltweit ist das Unternehmen ein Abnehmer von Schneidwerkzeugen von Sandvik Coromant mit hohem Bestellaufkommen.

Neben Produktionsstätten in Frankreich, Italien und Spanien verfügt der multinationale Konzern auch über umfangreiche Produktionskapazitäten in der Slowakei sowie in Ungarn, woher auch Tausende von Bestellungen jährlich eintreffen. Sandvik Coromant sah eine Möglichkeit, einen größeren Wechsel vorzunehmen. Marketing Managerin Greta Ninova erinnert sich:

„Für diesen Großkunden ist ein prompter und korrekter Bestelleingang die Hauptsache. Die Eingabe großer Mengen auf ihrer als auch auf unserer Seite war schon eine Herausforderung, insbesondere in Stoßzeiten.“

Über Monate hinweg hat Sandvik Coromant immer wieder die Idee mit der elektronischen Bestellung Spiel angesprochen. „Als wir persönliche Gespräche mit dem Kunden führten, diskutierten wird dann die Idee, mit E-Commerce zu beginnen,“ erzählt Ninova. „Wir sind ständig dabei, unser Wissen über EDI (System des elektronischen Datenaustauschs) und E-Commerce auf den neuesten Stand zu bringen, und es war klar, dass mit dem Hintergrund mehrerer Standorte und großer Bestellvolumen das multinationale Unternehmen von diesem Ansatz profitieren würde.“

Ein reibungsloser Ablauf

Der Start war etwas zögerlich, hauptsächlich wegen der für die Harmonisierung der Beschaffungsroutinen innerhalb der Gruppe erforderlichen Zeit. Das änderte sich von Grund auf, als der multinationale Konzern einem Abkommen mit einer Firma zustimmte, die eine webbasierte Supply-Chain-Management-Plattform zur Verfügung stellen konnte. Danach ging alles sehr schnell. Der erste Schritt war mit der Harmonisierung der Sandvik Coromant Produktdaten, die vom Kunden vorgehalten wurden, gemacht. Dadurch wurde die Anzahl abgelehnter elektronischer Bestellungen aufgrund von Datenintegrationsproblemen verringert. Anschließend richteten beide Firmen Kommunikationsprotokolle ein.

Es gab Bedenken, dass der Registrierungsprozess über drei Märkte hinweg problematisch sein würde, aber das IT löste dieses Problem, ohne den Kunden zu belasten.

„E-Commerce steigert die Rentabilität unserer Kunden durch die Senkung ihrer administrativen Arbeitsbelastung. Somit haben wir Zeit, ihre strategischen Ziele zu diskutieren und Fehler zu minimieren – das hilft jedem.“

Zeitsparendes Projekt

Der Prozess begann im September 2012, Ende November kamen die ersten elektronischen Bestellungen direkt im System an. „Bei zwei Minuten pro Auftragsposition und 1000 Auftragspositionen pro Monat ist das eine Menge Zeit, die wir nun dafür nutzen können, unsere geschäftliche Beziehung mit dem multinationalen Konzern zu vertiefen,“ erläutert Ninova.

„In Anbetracht der Erfahrungen, die wir als Verbraucher mit dem Online-Einkauf haben, ist die Logik von E-Commerce-Lösungen unbestreitbar, sogar in Branchen, in denen der Einkauf traditionell immer über andere Kanäle gelaufen ist,“ fügt sie hinzu.

Der Erfolg in der Slowakei und in Ungarn hat dem Kunden die Möglichkeit gegeben, die E-Commerce-Lösung auf andere Produktionsstätten auszudehnen.

„E-Commerce steigert die Rentabilität unserer Kunden durch die Senkung ihrer administrativen Arbeitsbelastung. Somit haben wir Zeit, ihre strategischen Ziele zu diskutieren und Fehler zu minimieren – das hilft jedem,“ sagt Ninova abschließend.

„Für diesen Großkunden ist ein prompter und korrekter Bestelleingang die Hauptsache. Die Eingabe großer Mengen auf ihrer als auch auf unserer Seite war schon eine Herausforderung, insbesondere in Stoßzeiten.“

Strategische Zusammenarbeit für innovatives Beschaffungsmanagemnt

Um in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen Mehrwert durch den Aufbau weitverzweigter Partnerschaften mit verlässlichen Lieferanten sowie einer im Unternehmen selbst stärker strategisch ausgerichteten Beschaffung erwirtschaften.

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Alles am richtigen Platz
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